Im August hatten die Frauengruppe und die Männergruppe 60plus auch die übrigen Mitglieder der Kolpingfamilie und Gäste zu ihrem Jahresausflug eingeladen. Die Resonanz war sehr gut und pünktlich zur Mittagszeit startete der vollbesetzte Bus zur Fahrt in den vorderen Taunus. Erstes Ziel war das „Regionalmuseum Blaues Ländchen“ in Nastätten. Unter fachkundiger Führung ging es auf eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit und manches bisher Unbekannte über das Leben und Arbeiten in der Region brachte viele zum Staunen. Viele traditionelle Handwerksberufe, wie Bäcker, Schuhmacher oder Dachdecker, werden vorgestellt. Liebevoll zusammengestellte Gerätschaften, die speziell für die einzelnen Berufe benutzt wurden, können bewundert werden. Auch ein „Tante Emma Laden“ oder eine „Apotheke“ alter Art ist ausgestellt. Sogar Kleidung und Unterwäsche aus früheren Zeiten, wie das legendäre „Leib und Seele Höschen“, fehlen nicht im Sortiment und versetzen die älteren Besucher in ihre Kindheit zurück. Des Öfteren war zu hören: „Ist das nicht toll, da müssen wir nochmals hin; dann aber mit mehr Zeit!“
Abgerundet wurde der Aufenthalt bei Kaffee und Kuchen in der museumseignen „Historischen Dorfkneipe“.
Gestärkt wurde anschließend Kloster Schönau angesteuert, das nächste Ziel der Fahrt. In der Klosterkirche St. Florian erwarteten die Gruppe bereits Werner Schleicher, ein Kolpingbruder aus Diethard, und Manfred Döbbeler, Pfarrvikar der Pfarrei Heilige Elisabeth von Schönau. Nach einer kurzen Meditation und einem eindrucksvollen Bericht über die Namensgeberin der Pfarrei wusste er auch noch viel Wissenswertes über die Klosterkirche selbst und das Kloster zu erzählen. Nach einem Gang durch das Kloster und den Kreuzgang war auch die vorgesehene Besuchszeit wieder vorbei. Eine als Dankeschön überreichte Flasche Wein für die hochinteressante Führung wurde gerne angenommen.
Schnell noch ein Gruppenfoto und weiter ging es nach Rettert. Hier, im Hotel-Restaurant „Gemmer“, fand dann der Nachmittag seinen Abschluss. Bei leckerem Essen und guten Getränken brach der Abend an, bis der Bus die Gruppe wieder nach Hause brachte.
Nach Meinung aller war es wieder eine rundum gelungene Veranstaltung.