V. Erfolgreich in die Gegenwart

Im Frühjahr 1996 zog sich Carsten Wolf aus beruflichen Gründen aus der Skatgruppe zurück, so dass die Verantwortung nun allein bei Gerald Schneiders lag.

In der Meisterschaft 1996/97 wiederum konnte die Eintönigkeit an der Spitze des Feldes etwas aufgelockert werden. Der Titel ging in diesem Jahr an Josef Lesker mit 15.344 Punkten. Der Titelverteidiger Heinz Grundmann erreichte mit 14.328 Zählern nur Rang 2 und profitierte dabei noch von den neuen Streichergebnissen. Ohne diese wäre er nur auf dem undankbaren 4. Platz gelandet. Dritter wurde Wolfgang Schneiders mit 14.108 Punkten. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl erreichte mit 23,3 einen neuen Höchststand.

Aufgrund der mittlerweile konstanten Teilnehmerzahl von bis zu sechs Damen wurde in der Saison 1997/98 erstmals ein Damenpokal ausgespielt, der erst nach fünfmaligem Gewinn eine dauerhafte Bleibe finden sollte. Erste Damenmeisterin wurde Inge Simon mit 12.583 Punkten, was gleichzeitig Rang 5 der Jahreswertung entsprach. Meister wurde wiederum Heinz Grundmann mit 16.825 Punkten. die Sieger der Jahreswertung : v.l.n.r.: Gerald Schneiders (Vizemeister und Skatgruppenleiter), Manfred Helfer (Meister), Inge Simon (Damenmeisterin), Bernd Bruchof (3. Platz) und Ferdi Müller (1. Vorsitzender KF St. Barbara) Es war sein dritter Titel, deshalb durfte er den Wanderpokal auch behalten. Die Vizemeisterschaft ging an Josef Lesker mit 15.460 Punkten vor Ludwig Scheh mit 13.408 Zählern.

Somit war für die Spielzeit 1998/99 wiederum ein neuer Wanderpokal zu beschaffen. Dieser wurde nunmehr aus der Gruppenkasse finanziert und muß fünfmal gewonnen werden, bis er behalten werden darf. Die Meisterschaft errang Dieter Svec mit 14.038 Punkten vor Heinz Grundmann mit 13.899 und Wolfgang Schneiders mit 13.344 Zählern. Der Damentitel ging wiederum an Inge Simon mit 12.347 Punkten. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl erreichte mit 24,6 nach 22,2 im Vorjahr einen neuen Höchststand bevor sie 1999/2000 mit 26,2 den bislang absoluten Höchststand erreichte. In 2000/01 sank sie auf 24,3 ab, um sich in 2001/02 bei 25,2 zu stabilisieren.

1999/2000 ging der Titel wieder einmal an Heinz Grundmann, der mit 16.216 Punkten souverän vor Dieter Svec mit 14.023 und Manfred Küsell mit 13.181 Zählern gewann. Damenmeisterin war Inge Simon mit 13.018 Punkten.

Auch 2000/01 errang Heinz Grundmann den Titel. Diesesmal mit 16.881 Punkten vor Bernd Bruchof der 15.567 Zähler verbuchen konnte. Rang drei ging an Norbert Nikolai mit 14.673 Punkten. Inge Simon errang mit 10.633 Punkten zum viertenmal den Damentitel.

Im im vergangenen November zu Ende gegangenen Spieljahr 2001/02 konnte sie den Damenpokal für immer mit nach Hause nehmen, da sie bereits zum fünftenmal den Damenmeister machte. Dazu benötigte sie 10.848 Punkte. Der Titel des Kolpingskatmeisters ging an Manfred Helfer mit 15.440 Zählern. Vizemeister wurde Gerald Schneiders mit 15.093 Punkten. Die Entscheidung zu Gunsten Manfred Helfers fiel erst am letzten Spieltag und zwar buchstäblich in der letzten Runde, also quasi auf der Zielgeraden. Dritter wurde Vorjahresvize Bernd Bruchof, der 14.530 Punkte erreichte.

In den nunmehr fast 17 Jahren ihres Bestehens erfreut sich die Kolpingskatgruppe nach wie vor eines regen Zuspruchs. 110 verschiedene Teilnehmer fanden in all der Zeit den Weg zum Kolpingskat und so mancher will den Skat bei Adolph Kolpings Brüdern und Schwestern nicht mehr missen. Insgesamt sind an den nunmehr 199 Spieltagen 4.103 Teilnehmer gezählt worden. Am häufigsten teilgenommen hat Helga Scheh, nämlich genau 168mal. Es folgt Karl Spamer mit 153 Teilnahmen vor Ludwig Scheh und Gerald Schneiders, die jeweils 147mal da waren. Allein 20mal konnte Heinz Grundmann den Saal als Sieger verlassen. Ihm folgen Wolfgang Schneiders, Peter Sterczyk und Ludwig Scheh die 14, 13 bzw. 12mal gewannen. Die höchste Punktzahl neuer Regel erreichte Heinz Grundmann mit 2.750 Punkten am 16. November 2001. Die höchste Punktzahl alter Regel wurde von Werner Lui am 20. März 1992 mit 1.183 Punkten erreicht.

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