III. Führungswechsel und Reformen

Im Spieljahr 1991/92 errang wiederum Siegfried Kochanek den Meistertitel. Er erzielte 6.199 Punkte. Da dies sein dritter Titel war durfte er den Pokal nun behalten. Rang zwei belegte Vorjahresmeister Wolfgang Schneiders mit 5.917 Zählern. Dritter wurde Hans Adler mit 5.761 Punkten.

In der Spielzeit 1992/93 musste nun ein neuer Pokal beschafft werden. Peter Sterczyk war so nett diesen zu stiften. Der erste Name der auf dem Sockel verewigt wurde, war der von Karl Biersch. Dieser belegte nämlich mit 5.950 Punkten Rang eins der Jahreswertung. Carsten Wolf (rechts) überreicht dem Meister Gerald Schneiders Pokal und Erinnerungsbecher Auf den Plätzen folgten Hans Wirges und Willi Schrupp mit 5.730 beziehungsweise 5.726 Zählern. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl erreichte mit 19,5 einen neuen Höchststand. Mit dem Spieljahr 1992/93 endeten auch die Preisskats nach "alter Regel" bei der Skatgruppe der KF St. Barbara. Ab der kommenden Spielzeit wurde nun nach den Regeln des Deutschen Skatverbandes gewertet, die damals auf allen Kneipenpreisskats in unserer Region bereits Standard waren. Die "neue Regel" versucht mittels eines Systems von Bonus- und Strafpunkten das reine Spielglück in seinen Auswirkungen abzumildern und auch die Masse der "kleinen Spiele" stärker im Verhältnis zu den wenigen "dicken Spielen" zu gewichten. Erstmals wurde die "neue Regel" angewandt am 17. Dezember 1993. Um vor allem den älteren Teilnehmern den Umgang mit dem neuen Abrechnungssytem zu erleichtern hatte Gerald Schneiders vorher die Systematik mittels Overheadprojektor transparent gemacht. Gleichzeitig wurde auch ein Abreizgeld von 0,50 DM (0,26 €) je verlorenem Spiel eingeführt, was die für den Jahresabschluss zur Verfügung stehenden Mittel positiv beeinflusste.

1991 war Ferdi Müller vom Sachgebietsleiter für Kultur und Freizeit zum 1. Vorsitzenden der Kolpingfamilie aufgestiegen. Gleichzeitig war er noch als Vorsitzender des Vogelzuchtvereins aktiv. Aus diesen Ämtern ergaben sich immer wieder Verpflichtungen und Belastungen, die es ihm nicht immer möglich machten auch noch das Amt des Skatgruppenleiters zu seiner eigenen Zufriedenheit voll auszufüllen. Deshalb sah er es recht gerne, das mit Carsten Wolf und Gerald Schneiders zwei junge Männer durchaus Bereitschaft zeigten im Rahmen der Skatgruppe Verantwortung zu übernehmen. Im Februar 1994 übergab er deshalb die Leitung der Skatgruppe an diese. Weiterhin zeichnete sich damals eine Änderung der Vorstandsstrukturen bei Kolping ab. Die Sachgebietsleiter sollten aufgegeben werden und statt dessen die Gruppenleiter zu Vorstandsehren gelangen, so dass die Skatgruppe in absehbarer Zeit einen Vorstandssitz erhalten würde. Dies trat dann mit der Jahreshauptversammlung 1995 ein. Aufgrund der beruflich bedingten Abwesenheit von Gerald Schneiders während der Werktage, wurde die Skatgruppe durch Carsten Wolf beim Vorstand vertreten, während die Organisation der Spielabende und der Jahreswertung primär die Aufgabe von Gerald Schneiders war.

die Teilnehmer des Jahresabschlusses 1994

Gerald Schneiders war dann auch der erste Meister nach neuer Regel im Spieljahr 1993/94. Er errang 14.771 Punkte. Zweiter wurde Heinz Grundmann mit 14.388 Zählern. Rang drei belegte Peter Sterczyk mit 12.559 Punkten. Im folgenden Spieljahr 1994/95 wurden gerade mal die Plätze getauscht. Meister war nun Heinz Grundmann mit 17.258 Punkten vor Gerald Schneiders mit 15.648 Zählern. Dritter war wiederum Peter Sterczyk mit nunmehr 13.157 Punkten. Auch das Spieljahr 1995/96 brachte wenig neues an der Spitze. Wiederum errang Heinz Grundmann den Titel. Diesesmal mit 16.027 Zählern. Vizemeister war wiederum Gerald Schneiders mit 14.601 Punkten und Rang drei ging in diesem Jahr an Wolfgang Schneiders mit 13.945 Zählern. Die durchschnittlichen Teilnehmerzahlen sprechen für den immer noch wachsenden Zuspruch, dem sich die Skatgruppe erfreute. Im Jahr 1993/94 wurde die 20er Marke durchbrochen. Im Spieljahr 1995/96 lag der Wert über 21,5.

Ein Manko hatte die Meisterschaftswertung trotz der großen Veränderungen des Jahres 1993 bislang immer noch behalten. Immer noch hatte der, der es schaffte an allen zwölf Skatabenden teilzunehmen einen gewissen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem, der vielleicht nur zehn- oder elfmal die Gelegenheit fand. Deshalb wurden auf dem Jahresabschlußpreisskat 1996 für die neue Spielzeit, die an diesem Abend begann, Streichergebnisse eingeführt. Seit diesem Tag bekommt jeder in der Jahreswertung seine beiden schlechtesten Einzelergebnisse gestrichen, so dass auch zwei oder drei Fehltage problemlos kompensierbar sind.

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