I. Die Anfänge der Skatgruppe

Kolping und Skat: die Gemeinsamkeiten reichen lange zurück, länger als mancher denken mag: vor allem - aber bestimmt nicht nur da - bei der Kolpingfamilie St. Barbara in Niederlahnstein. Die Kolpingfamilie zählt ja, wie man vielleicht weiß, mehr als 125 Jahre des Bestehens. Wen wundert es da, das bereits zu Zeiten des Gesellenhauses (Katholisches Vereinshaus in der Emserstr. 36) man sich des Sonntags nach der Messe, quasi als Zeitvertreib beim Frühschoppen, zu ein paar Ründchen Skat versammelte. Nachdem das Vereinshaus 1971 verkauft wurde, ergab sich recht bald der Bedarf auch im Kreise der Kolpingfamilie das Skatspiel zu pflegen. So kam Die Gaststätte "Zum Schlösschen" in der Bergstr. 9 kann sicherlich als eine Wiege der Kolpingskatgruppe bezeichnet werden, fanden doch in den Anfängen der Skatgruppe hier ein Großteil der Spielabende statt. Auch heute wird an dieser Stätte noch mindestens einmal im Jahr gespielt, so auch im Juli 2002, was die Bilder zeigen. es unter der Regie von Heinrich Drothen regelmäßig in den Wintermonaten zu einigen Skatveranstaltungen im Hotel Jung. Später ging die Organisation von Skatspielveranstaltungen an Heinrich Ems über, was zu einer Steigerung der Regelmäßigkeit führte. Zunehmend kam es auch zu Skatveranstaltungen in den Sommermonaten. Neben der Gaststätte "Zum Schlösschen", die auch heute noch einmal im Jahr Ort des Geschehens ist, sind das Jugendheim St. Barbara und die Gärten oder Wohnungen langjähriger Kolpingaktiver als Spielorte aus dieser Zeit zu nennen.

Im Jahr 1986 übernahm der damalige Sachgebietsleiter für Kultur und Freizeit: Ferdi Müller die Verantwortung für das Skatspiel bei der KF St. Barbara. Unter ihm kam es dann auch recht schnell zu einem regelmäßig organisierten Spielbetrieb. Der erste dieser seit damals allmonatlich stattfindenden Preisskats lässt sich für August 1986 nachweisen. In der Teilnehmerliste von damals, die die eine Frau und die neun Männer der ersten Stunde verzeichnet, findet man so manchen Namen, der bei Kolping mit mehr in Verbindung gebracht wird, als nur mit Skat. Es spielten : Heinrich Ems, Georg Nett, Ludwig Scheh, Helga Scheh, Ferdi Müller, Franz-Josef Weisbrod, Werner Lui, Hans Adler, Josef Knopp und Peter Steinebach. Den ersten Tagessieg konnte, bei auch damals schon drei Runden à 20 Spielen am Vierertisch, Werner Lui verbuchen mit der stolzen Zahl von 1.001 Punkten. Gespielt wurde damals ja noch nach der alten Regel, bei welcher es nur Spielpunkte und keine Bonuspunkte gab. Weitere regelmäßige Mitspieler der damaligen Zeit waren: Walter Pelzer, Josef Hergenhahn, Siegfried Kochanek, Karl Biersch und als zweite Dame Christiane Steinebach. Bereits der Preisbuffet fünfte Spieltag der Skatgruppe am Samstag den 13. Dezember 1986 um 14 Uhr 30 in der Gaststätte "Zum Schlösschen" war ein typischer Jahresabschlusspreisskat, wie er bis heute Tradition hat, bei dem jeder Teilnehmer einen Preis erhielt. Mit 15 Teilnehmern war dieser Preisskat für die damalige Zeit besonders gut besucht. Regelspieltermin war der zweite Freitag im Monat. Gespielt wurde überwiegend in der Gaststätte "Zum Schlösschen", da das Jugendheim St. Barbara nicht immer zur Verfügung stand und das neue Gemeindehaus noch im Bau war. Häufig wurde auch Samstag Nachmittag gespielt. Im Jahre 1987 wurde versucht am vierten Freitag des Monats zusätzlich einen offenen Skatabend (ohne Preise) zu installieren. Dieses Angebot wurde aber nicht so gut angenommen und schon bald wieder aufgegeben. Im August 1987 wurde, wohl aufgrund der ungünstigen Terminsituation (Ferienzeit) der Preisskat bei Ferdi Müller durchgeführt. Im Jahre 1987 wurde wohl auch der Brauch begründet, bei jedem Skatabend etwas für den Jahresabschluss zurückzulegen. Die Einladung zum Abschlussskat am 11. Dezember 1987 enthält nämlich nicht nur die Aufforderung sich bis zum 5. Dezember anzumelden, da jeder einen Preis erhält, sondern auch den Hinweis, dass beim Novemberskat das Sparschwein geschlachtet wurde.

Das Jahresabschlussfoto von 1990 zeigt auch viele Mitspieler die von Anfang an (August 1986) dabei waren Das Jahresabschlussfoto von 1990 zeigt auch viele Mitspieler, die von Anfang an (August 1986) dabei waren

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