Ein ganzes Wochenende nahm sich der Vorstand der Kolpingfamilie Lahnstein St. Barbara Zeit, um im Rahmen einer Klausurtagung zu überlegen, wo die Schwerpunkte der Arbeit in den nächsten Jahren liegen sollen. Das Programm, aber auch die Ausrichtung der Kolpingfamilie standen auf dem Prüfstand und wurden ausführlich und konstruktiv diskutiert. Begleitet und moderiert wurde die Klausurtagung von Roland Büskens, der als Studienreferent des Pädagogischen Zentrums der Bistümer im Lande Hessen tätig ist. Im Rahmen der „Bestandsaufnahme“ konnten positiv sowohl der Mitgliederzuwachs der letzten Jahre vermerkt werden, als auch die Tatsache, dass die Kolpingfamilie mit Mitgliedern von jung bis alt eine Generationen übergreifende Gemeinschaft ist, die sich in vielfältiger Weise sozial engagiert. Einig waren sich die Vorstandsmitglieder darin, dass die Kolpingfamilie sich auch in Zukunft in kirchen-, sozial- und gesellschaftspolitische Themen einmischen wird, so etwa im Jahr 2009 mit Podiumsdiskussionen zu den anstehenden Bundestags- und Kommunalwahlen. Als Zielgruppe sollen zur Zukunftssicherung der Kolpingfamilie besonders die 30 bis 50jährigen angesprochen werden. Das Programm soll neben den Veranstaltungen für die Gruppen (Jugendgruppe, Frauengruppe, Seniorengengruppe, Skatgruppe), wieder verstärkt mit Angeboten „für alle“ aufwarten, wobei aber Qualität vor Quantität gehen soll. Kolping-Vorsitzender Ferdi Müller betonte, er sei froh, dass sich die Vorstandsmitglieder die Zeit für die Klausurtagung genommen hätten: „Wir haben viele Ideen gesammelt und möchten auch in Zukunft für unsere Mitglieder ein attraktives Programm bieten und als Sozialverband die Gesellschaft mitgestalten.“ Das Jahresprogramm 2009 der Niederlahnsteiner Kolpingfamilie wird beim Kolpinggedenktag, am 06. Dezember vorgestellt.
