Katholikentag in Ulm

25.000 Dauerteilnehmer und mehr als 10.000 Tagesgäste besuchten die 800 Veranstaltungen des 95. Deutschen Katholikentages in Ulm. Damit alles reibungslos ablaufen konnte, waren mehr als 1.500 ehrenamtliche Helfer vor Ort. Darunter auch eine Gruppe von 13 Mitgliedern und Freunden der Kolpingfamilie Lahnstein St. Barbara. Der Gruppe oblag die Betreuung der Veranstaltungen in der Jahnhalle. Hier fanden im Rahmen des Themenzentrums „Familie“ Podiumsdiskussionen, Konzerte, Vorträge und Gottesdienste statt. In der Halle richteten die Lahnsteiner Helfer Sitzreihen und Podium für die Veranstaltungen entsprechend her und sicherten die Notausgänge. Außerdem galt es die Eintrittskarten zu kontrollieren, den Parkplatz vor der Halle zu überwachen und die Fragen von Besuchern und Teilnehmern des Katholikentages zu beantworten. Doch warum arbeiten Lahnsteiner Ehrenämtler fünf Stunden täglich, wenn es auch ohne geht? „Es macht einfach Spaß mittendrin, statt einfach nur dabei zu sein!“ erklärt Sabrina Doll, Kolpingjugend-Leiterin und nach Hamburg zum zweiten Mal als Kolping-Helfer beim Katholikentag dabei. Und, während der Ordnungsdienst den halben Tag umfasste, konnte die restliche freie Zeit zur Erkundung der Stadt Ulm und zum Besuch anderer Veranstaltungen des Katholikentages genutzt werden. Die streitbaren Theologen Hans Küng und Eugen Drewermann standen ebenso wie die Politiker Angela Merkel, Erwin Teufel und Wolfgang Thierse im Rahmen von Diskussionen Rede und Antwort. Besonders beeindruckend war die „Nacht der Lichter“ am Freitag im Ulmer Münster. Zu diesem Abendgebet mit Brüdern aus Taize drängten sich mehr als 5.000 Betende - zumeist Jugendliche - im Ulmer Münster. Der Zulauf war so groß, daß der Gottesdienst für rund 4.000 Teilnehmer auf den Münsterplatz übertragen wurde. Samstags nahm die Gruppe am Kolpinggottesdienst mit Bundespräses Alois Schröder teil. Abgeschlossen wurde der Katholikentag am Sonntagvormittag mit einer Hl. Messe auf dem Festplatz Friedrichsau. Weniger angenehm: In teils strömendem Regen mussten die Kolpinger in einem Geländeabschnitt die Notwege sichern. Trotz allem, der Katholikentag war für die Lahnsteiner Helfer eine gute Erfahrung. Für den Kolping-Vorsitzenden Ferdi Müller, der die Fahrten seit 1990 organisiert, ist klar: „Wir werden auch 2006 beim 96. Katholikentag in Saarbrücken mitwirken!“


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