Ferdi Müller überreicht der eine Spende für die Jugendarbeit.

Kolpinger in Rumänien

Eine Woche lang bereisten Mitglieder des Bezirksvorstandes des Kolpingwerkes Rhein-Lahn unter Leitung des Bezirkspräses Peter Fischer Rumänien. Mehr als 5.000 km waren die Kolpinger unterwegs, um Kontakte zu rumänischen Kolpingfamilien zu knüpfen und verschieden caritative und soziale Einrichtungen und Projekte zu besuchen.
Erste Station war die Caritas in Tasnad. Hier wurden mit Hilfe aus dem Bistum Limburg und dem Pfarrer von Dürnstein (Österreich) ein Caritas-Raum, eine Altenbegegnungsstätte und ein Gemeinderaum erbaut und eingerichtet. Der Kolping-Bezirksvorsitzende Otmar Schmidt, der dort schon beim Aufbau mitgewirkt hatte, führte die Gruppe durch die Einrichtung. Besonders die Kleiderkammer wird stark genutzt. Schon vor 8.00 Uhr stehen bedürftige Menschen dort an, um sich mit gebrauchten Kleidern zu versorgen, die für einen geringen Betrag abgegeben werden. Von dem Erlös wird die Suppenküche unterhalten. Zweite Station war Satu Mare. Hier fanden Gespräche mit Vertretern der örtlichen Kolpingfamilie und dem Finanzdirektor des Bistums statt. Weiter ging es nach Bacau, wo die dortige Kolpingfamilie eine Autowerkstatt betreibt. Sechs junge Männer haben so einen Arbeits- und Ausbildungsplatz gefunden. Am nächsten Tag wurde das in Bau befindliche Kolping-Bildungszentrum in Brasov (Kronstadt) besucht. Die folgende Übernachtung fand im Kolpinghaus in Schaessburg statt. In Cris traf sich die Gruppe mit dem Leiter der römisch-orthodoxen Gemeinde, Pfarrer Moldovan, der dort ein Kinderheim baut. Weiterhin wird dort mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Welterrod (Taunus) ein Kindergarten gebaut. Peter Fischer und Birgit Bertram überreichten eine Spende für das Kinderheim. Nächste Station war Caransebes, wo ein Treffen mit der örtlichen Kolpingjugend stattfand. Bevor es über Budapest und Wien nach Hause ging, wurde noch das Kolping-Erwachsenen-Bildungszentrum Termeswar besucht. Der stellvertrende Bezirksvorsitzende Ferdi Müller: „Die Reise hat sich in doppelter Hinsicht gelohnt: Wir konnten neue Partnerschaften knüpfen und uns von der ordnungsgemäßen Verwendung der bisherigen Spendengelder überzeugen.“ Im nächsten Jahr möchte eine Gruppe Jugendlicher von Caransebes den Bezirk Rhein-Lahn besuchen, um ein gemeinsames Workcamp mit deutschen Jugendlichen durchzuführen.


Die Gruppe vor dem Kolpinghaus in Schaessburg. Die Gruppe vor dem Kolpinghaus in Schaessburg.

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