Zu Gast bei Freunden

Zum zweiten Mal bereiste eine kleine Delegation des Bezirksvorstandes des Kolpingwerkes Rhein-Lahn, unter Leitung des Bezirkspräses Peter Fischer, Rumänien. Mehr als 3.000 km waren die Kolpinger unterwegs, um bestehende Kontakte zu rumänischen Kolpingfamilien aufzufrischen und verschiedene caritative und soziale Einrichtungen und Projekte zu besuchen. Schon bei der Zwischenübernachtung im Kolping-Hotel Wien wurden alte Bekannte wiedergetroffen. Der moldawische Nationalpräses Pfarrer Alfred Weis und der frühere hiesige Diözesanpräses Pater Otto Weber, der heute eine Pfarrei in Wien betreut, freuten sich auf das Wiedersehen mit den Freunden vom Rhein-Lahn-Eck.
Erste Station in Rumänien war Oradea, um den früher in Tasnad tätigen Pfarrer Alexsander Pek zu besuchen. Weiter ging es dann nach Tasnad. Hier wurden die von der Caritas betriebene Suppenküche und Kleiderkammer besucht. Vor Jahren wurde mit Hilfe aus dem Bistum Limburg und dem Pfarrer von Dürnstein (Österreich) ein Caritas-Raum, eine Altenbegegnungsstätte, ein Gemeinderaum und eine Kleiderkammer gebaut und eingerichtet. Die Kolpinger Otmar Schmidt und Karl-Heinz Otto haben erheblich bei dem Aufbau mitgewirkt.
Nächste Station war Satu Mare. Hier wurde die Gruppe herzlich durch Vertreter der örtlichen Kolpingfamilie und den rumänischen Nationalpräses, Pfarrer Tibor Merlasch, begrüßt. Die folgende Übernachtung fand im Selbstversorgerhaus der Kolpingfamilie Schaesburg, einem herrlichen auf einer Anhöhe gelegenen Touristenstädtchen, statt. In Cris traf sich die Gruppe mit dem Leiter der rumänisch-orthodoxen Gemeinde, Pfarrer Marius Moldovan, der dort ein Kinderheim gebaut hat und betreut. Auch der mit erheblicher finanzieller Unterstützung der Gemeinde Welterod (Taunus) und anderer Vogteigemeinden gebaute Kindergarten wurde besichtigt. Die folgende Übernachtung fand im Kolping-Hotel in Brasov (Kronstadt) statt, bevor es nach Caransebes weiterging. Hier traf die Gruppe im Kolping-Haus auf eine Kolpinggruppe aus der Pfarrei St. Andreas Wesseling unter der Leitung des früheren Generalsekretärs des internationalen Kolpingwerkes, Hubert Tintelott. Die letzte Übernachtung war in Temeswar, wo an einer Bischofsmesse teilgenommen wurde. Anschließend fand ein Empfang durch die neu gegründete örtliche Kolpingfamilie statt. Zum Abschluss fasste der Bezirksvorsitzende Peter Bertram die Erlebnisse wie folgt zusammen: "Die Reise hat sich in doppelter Hinsicht gelohnt: Wir konnten bestehende Partnerschaften auffrischen, neue knüpfen und uns von der ordnungsgemäßen Verwendung unserer bisherigen Spendengelder überzeugen."


Begrüßung durch die Kolpingfamilie Satu Mare im Pfarrhaus des rumänischen Nationalpräses Pfarrer Tibor Merlasch (rechts im Bild) Die Suppenküche von Tasnad. Besuch des Kinderheimes in Cris mit dem rumänisch-ortnhodoxen Pfarrer Marius Modovan (rechts im Bild).

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