Pater Harr zu Besuch (Juni 1999)

Für zwei Wochen besuchte Pater Peter Harr kürzlich die Pfarrei St. Barbara. Der bekannte Lahnsteiner, vielen noch als Lehrer am Johannesgymnasium und als Autor in Erinnerung, ist zur Zeit in einer Gemeinde in Moron (Argentinien) tätig. Im Rahmen einer Sonntagspredigt in der Barbarakirche zog Pater Harr auch Parallelen zu seiner Arbeit in Argentinien.
Hier habe er bei vielen Begegnungen erfahren, dass, abgesehen von der Erfüllung materieller Bedürfnisse, die Verwurzelung im Glauben wichtige Voraussetzung für ein erfülltes Leben sein könne. Pater Harr rief die Gemeinde wieder zu mehr Hoffnung und Zuversicht auf. Beides sei in Argentinien trotz großer Armut nicht verlorengegangen. Mit bewegten Worten bedankte er sich für die großzügige Spendenbereitschaft vieler Gemeindemitglieder für das Jugendprojekt der Arnsteiner Patres in Argentinien.
Im Rahmen seines zweiwöchigen Deutschland-Aufenthaltes berichtete Pater Peter Harr den Mitgliedern der Kolpingfamilie Lahnstein St. Barbara von seiner Arbeit in Argentinien. Pater Harr leitet eine Kapellengemeinde in Moron. Das Leben der Menschen sei überwiegend von großer Armut geprägt, so Pater Harr. Die Kirche sei für viele Menschen Orientierung und Lebenshilfe. Schnell wurde für die Zuhörer deutlich, dass Pater Harr mit ganzem Herzen an seiner Arbeit in Argentinien hängt. Sein Fazit "Die vielfältige Not verlangt nach unkonventionellen Lösungen!" Die Kolpingfamilie hatte im Vorfeld bereits weitere 1.000 DM (511,29 €) für das Jugendprojekt von Pater Schmitt in Argentinien gesammelt, und spontan kamen an diesem Abend noch einmal 200 DM (102,26 €) für die Kapellengemeinde von Pater Harr zusammen. Dieses Geld wird Pater Harr mit nach Argentinien nehmen.
Überreichung des Geldes
Überreichung des Geldes

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